Waschstraße bei Unfall vollständig verstört

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Heute kam es in Wiesbaden zu einem Unfall, bei dem eine Waschstraße vollständig zerstört wurde. Als derzeitige Ursache steht ein ungewolltes Fahrmanöver des Fahrers, vermutlich mit unfestem Schuhwerk, im Raum. Die Höhe des Schadens ist bislang nicht absehbar, liegt aber im sechsstelligen Bereich.

Im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel ereignete sich heute gegen 13 Uhr ein folgenschwerer Fahrfehler eines Waschkunden. Die Waschstraße neben einem Großhandels-Supermarkt bietet eine intensive Vorwäsche mit manueller Reinigung und Hochdruckvorwäsche an. Als die manuelle Vorwäsche durch einen Mitarbeiter abgeschlossen war, kam es zum Unglücksereignis. Das Kundenfahrzeug beschleunigte und fuhr ungebremst durch die gesamte Waschstraße. Erst eine Parkplatzschranke hinter der Waschanlage konnte die Fahrt stoppen. „Zum Glück hat es diese Schranke getroffen, denn sonst hätte es vielleicht Tote gegeben. Hier verläuft zwar eine Nebenstraße, aber dennoch fahren hier öfters Fahrzeuge entlang“, erklärt der Geschäftsführer Bernhard Haag in einem Interview mit CarwashPro.de.

Waschtechnik mit Vollschaden

„Heute lief unsere Waschstraße recht gut und daher waren die Anlage in Bereitschaft, als sich der Unfall ereignete. Die Bürsten waren in der Mitte und die Dachwalzen waren unten.“ Ohne die Bereitschaft der Anlagen wären einige Büsten in einer Pausenpostion an der Seite gewesen und vielleicht nicht vom Kundenfahrzeug erwischt worden. „Noch nicht einmal das Schnelllaufrolltor konnte schnell genug hochfahren, so schnell ist das Auto durch die Anlage gefahren.“ Trotz der Schleppkette wurde die Fahrt durch die Waschstraße nicht abgelenkt, denn der Fahrer fuhrt direkt gerade durch die Anlage. „Wahrscheinlich lag dies am Geländewagen, dass er die Rollen der Kette nicht wirklich gemerkt hat“, vermutet Haag. Bremsversuche konnte Haag, der selbst zum Zeitpunkt des Unglücks nicht vor Ort war, nicht feststellen.

Nach dem Schaden ist die Waschanlage nicht mehr betriebsfähig und nun ein Fall für die Versicherung. „Unsere Schleicher-Anlage war relativ neu und gut in Schuss“, gibt Haag vor dem Hintergrund des Schadens zu bedenken.

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Autor: Sandra Schäfer

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