Elektro-dynamische Stromoptimierung (ESO): Effiziente Stromnutzung und Kostensenkung

Mockup mit Canva und Bild von ESO (zugesendet)
Foto: ProMedia/ Nachhaltige Energielösungen

Die elektro-dynamische Stromoptimierung bietet eine intelligente Lösung, um den Stromverbrauch zu senken und Betriebskosten nachhaltig zu reduzieren. Gerade für energieintensive Betriebe wie Waschanlagen kann ESO eine entscheidende Rolle spielen, indem es Störungen im Betriebsstromnetz kompensiert und damit langfristig den Stromverbrauch und die Wartungskosten verringert. Mit der Unterstützung durch staatliche Förderprogramme bis Ende 2024 lohnt sich eine frühzeitige Entscheidung, um die Effizienz des eigenen Betriebs zu steigern.

Die Energieversorgung und der effiziente Umgang mit Strom stehen heute mehr denn je im Fokus von Unternehmen, insbesondere für energieintensive Betriebe wie Waschanlagen. Eine innovative Lösung zur dauerhaften Senkung der Stromkosten bietet die elektro-dynamische Stromoptimierung (ESO). Diese Technologie hat das Potenzial, Störungen im Stromnetz aktiv zu erkennen und zu kompensieren, wodurch der Stromverbrauch deutlich gesenkt und die Betriebskosten reduziert werden können.

Herausforderung: Störungen im Stromnetz

Torsten Bleßmann, Projektleiter eines Planungs- und Projektierungsbüros, erläutert, dass jedes Stromnetz – ob öffentlich oder betriebsintern – von technischen Störungen betroffen ist. Diese Störungen können bis zu 20-30 % des Strombedarfs eines Betriebs verursachen und sind oft schwer zu erkennen. Vor allem in Unternehmen, die ältere Maschinen nutzen, führen diese Störungen zu einem erhöhten Stromverbrauch und langfristig zu höheren Kosten.

ESO greift hier ein und ermöglicht eine dynamische Kompensation dieser Störungen. Die Technologie erkennt Störgrößen im Netz und reagiert aktiv darauf – in Echtzeit. Dies wird als dynamisches Gegenregeln bezeichnet, da die ESO-Anlage sich kontinuierlich dem Stromverbrauchsverhalten anpasst.

Funktionsweise der ESO-Anlage

Die elektro-dynamische Stromoptimierung sorgt für eine sofortige Verbesserung der Stromqualität und verringert dadurch die Betriebskosten. ESO-Anlagen werden direkt nach dem Hauptzähler des Betriebs installiert und gehören dem Verbraucher. Sie überwachen das Betriebsstromnetz, in dem Maschinen und Motoren betrieben werden, und reduzieren die Störungen im Netz. Dadurch sinkt nicht nur der Strombedarf, sondern auch die Abnutzung elektrischer Anlagen, was die Wartungskosten senkt und die Lebensdauer der Geräte verlängert.

„Diese Einsparungen konnten wir in zahlreichen Netzmessungen erfolgreich nachweisen“, betont Bleßmann. Je älter die Maschinen im Betrieb, desto größer ist das Potenzial der ESO-Technologie, die Störungen zu kompensieren. In älteren Anlagen konnten sogar Einsparungen von bis zu 26 % des Stromverbrauchs festgestellt werden. Im Durchschnitt liegt die Einsparung bei etwa 8-15 %.

Vorteile der ESO für Kleingewerbe

Besonders für das Kleingewerbe, das oft Stromverbräuche zwischen 250.000 und 5 Mio. kWh pro Jahr aufweist, bietet die ESO-Technologie große Vorteile. Der durch Störungen verursachte Mehrverbrauch bleibt häufig unentdeckt, da die exakte Qualität des Stroms schwer zu messen ist. „Dieses Problem betrifft viele Waschanlagenbetreiber, aber die wenigsten haben sich bisher mit dem Thema auseinandergesetzt“, so Bleßmann.

Die Installation der ESO-Anlage nach dem Zählerschrank ermöglicht es, doppelt zu profitieren: Mehr Waschdurchgänge dank weniger Störungen und gleichzeitig niedrigere Stromkosten durch die optimierte Stromnutzung.

Förderung und Beratung

Für Unternehmen, die von der ESO-Technologie profitieren möchten, gibt es bis Ende 2024 Fördermöglichkeiten. Die Energieeffizienzberatung kann durch staatliche Fördermittel finanziert werden, sodass für die Beratung keine zusätzlichen Kosten entstehen. „Entscheidend ist, dass die Beratung vor dem 31.12.2024 beginnt“, erklärt Bleßmann. Auch die bürokratischen Schritte zur Beantragung der Fördermittel übernimmt das Team von Torsten Bleßmann, sodass Unternehmen hier entlastet werden.

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Autor: Sandra Schäfer

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